Bild: ARD Degeto/ORF/Hubert Mican |
Thomas Stipsits, der seit 2012 als „Fredo“ Schimpf im Wiener Tatort zu sehen ist, verlässt die Krimireihe nach insgesamt 13 Einsätzen. Das gab der Schauspieler im Oktober 2020 gegenüber mehreren österreichischen Medien bekannt.
„Einmal ist eben auch für den überambitionierten Polizisten, der im Grunde ein lieber Kerl ist, Schluss“, sagte Stipsits am 23. Oktober 2020 im Interview der Salzburger Nachrichten. Zeitlich würde die Tatort-Rolle für ihn immer schwieriger und schon seine Oma habe immer gesagt, dass man nicht auf allen Hochzeiten tanzen müsse. Er habe andere Projekte und auch seine Familie brauche Zeit.
Dass sich Stipsits die Entscheidung für den Ausstieg nicht leicht gemacht habe, hatte der 37-jährige Schauspieler bereits Mitte Oktober im Gespräch mit der Kronen Zeitung erläutert. Eine Rolle beim Tatort schmeiße man ja nicht einfach so weg. Eine Zeit lang sei die Rolle des Deschek auch ganz lustig gewesen – Schimpf sei vom Rang her aber ein Gruppeninspektor und kein Trottel. „Ich glaube, vielen ist es wurscht, dass die Figur nicht mehr dabei ist“, so Stipsits gegenüber dem Blatt.
Dass sich Stipsits die Entscheidung für den Ausstieg nicht leicht gemacht habe, hatte der 37-jährige Schauspieler bereits Mitte Oktober im Gespräch mit der Kronen Zeitung erläutert. Eine Rolle beim Tatort schmeiße man ja nicht einfach so weg. Eine Zeit lang sei die Rolle des Deschek auch ganz lustig gewesen – Schimpf sei vom Rang her aber ein Gruppeninspektor und kein Trottel. „Ich glaube, vielen ist es wurscht, dass die Figur nicht mehr dabei ist“, so Stipsits gegenüber dem Blatt.
Der Auftritt im Wiener Tatort Krank, in dem Stipsits in gewohnt engagierter Manier als tollpatschiger Polizist Manfred „Fredo“ Schimpf an der Seite der österreichischen Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) agierte, ist damit sein vorletzter Einsatz für die Krimireihe. Im Jahr 2021 ist er noch einmal im Tatort Unten zu sehen, der bereits im Frühjahr 2020 gedreht wurde. Am letzten Drehtag seien bei Stipsits auch ein paar Tränen geflossen.
Ganz überraschend kommt der Ausstieg des in der Steiermark geborenen Schauspielers, der auch als Kabarettist und Autor erfolgreich ist, allerdings nicht: Seit seinem ersten Auftritt im Austro-Tatort Falsch verpackt von 2012 gab es gleich mehrere Folgen, in denen die Wiener Tatort-Kommissare auf die Dienste ihres übereifrigen (und gelegentlich erheitert grunzenden) Kollegen verzichten mussten.
Zuletzt fehlte Schimpf im November 2019 im Tatort Baum fällt, in dem Moritz Eisner und Bibi Fellner am Fuße des Großglockners auf Mördersuche gingen. Im selben Jahr zählte Stipsits im Tatort Wahre Lügen, in dem „Fredo“ Schimpf laut Drehbuch auf einer Fortbildung weilte, ebenfalls nicht zum Cast. Gleiches gilt für Schock von 2017 oder Gier von 2015. Im Vorgänger Grenzfall, der im Frühjahr 2015 auf Sendung ging, wurde Schimpf erstmalig als Assistent mit viel Dialogtext im Wiener Figurenensemble integriert.
Thomas Stipsits selbst ist der Krimireihe seit seiner Jugend verbunden „Meine Eltern waren Fans von Oberinspektor Marek und ich habe immer mitgeschaut“, so der Schauspieler in den Salzburger Nachrichten. Die Wiener Tatort-Folgen seien damals noch „Kammerspiele“ gewesen.
Mit „Fredo“ Schimpf verliert die Krimireihe einen ihrer beliebtesten Sidekicks. In den Wiener Tatort-Folgen Verschwörung und Die Amme, die im Sommer und Herbst 2020 gedreht wurden, beerbt ihn Christina Scherrer als Assistentin Meret Schande. Diese und weitere Tatort-Produktionen, die noch nicht gesendet wurden, listet unser Drehspiegel.