Bild: HR/ARD Degeto/Sommerhaus/Daniel Dornhöfer

Dunkelheit

Folge 1309

5. Oktober 2025

Sender: HR

Regie: Stefan Schaller

Drehbuch: Stefan Schaller, Senad Halilbasic, Erol Yesilkaya

So war der Tatort:

Tageslichtarm.

Große Teile der ersten Frankfurter Tatort-Folge nach dem spektakulären Explosiv-Abschied des Vorgängerduos Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) in Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh’n spielen nämlich – der Krimititel Dunkelheit deutet es an – in einem schmucklosen Keller des Präsidiums: Hier hat die aus Teheran stammende Maryam Azadi (Melika Foroutan) ihre berufliche Heimat gefunden. Seit dem Wechsel zweier Sachbearbeiter ist die Frau mit dem iranischen Nachnamen, der ins Deutsche übersetzt nicht zufällig „Freiheit“ bedeutet, beim Aufrollen von Cold Cases auf sich allein gestellt.

Nun erhält sie dabei Unterstützung: Der Hessische Rundfunk stellt ihr den gebürtigen Bosnier Hamza Kulina (Edin Hasanovic) zur Seite. Der ist zunächst wenig begeistert von der Idee, hat aber die interne Ermittlung am Hals, weil er womöglich den Beinahe-Tod eines Kollegen verschuldete. Seine strenge Vorgesetzte Sandra Schatz (Judith Engel, Falscher Hase) nutzt Kulinas Strafversetzung aus und instrumentalisiert ihn als Marionette in einer Privatfehde mit Azadi, die ihr gleich zweimal bei einer internen Bewerbung vorgezogen wurde. Kulina soll seine Kollegin überwachen und Beweise liefern, dass sie gegen Dienstvorschriften verstößt.

Wenngleich sich Azadi und Kulina, dessen Vorname auf Anregen von Edin Hasanovic an das Hanauer Anschlagsopfer Hamza Kurtovic angelehnt ist, prima verstehen, ist also für Konfliktpotenzial gesorgt. Und mit Cold Cases betritt das erste rein migrantische Tatort-Ermittlerduo im Tatort-Pendant zum skandinavischen Sonderdezernat Q wenig bestelltes Neuland, auf das sich bis dato nur einzelne Folgen der Reihe wagten (zuletzt etwa der Ludwigshafen-Tatort Der Stelzenmann, aber auch schon der Münchner Klassiker Der oide Depp von 2006).

Auch dem Privatleben der Frankfurter Cold-Case-Kriminalisten mangelt es nicht an Reizpunkten: Während Azadis Feierabend noch in der titelgebenden Dunkelheit bleibt, richten die Filmemacher den Scheinwerfer unter anderem auf das Massaker von Srebrenica. Kulina verlor dort seinen Bruder. Bis heute spricht er darüber nicht mit seiner traumatisierten Mutter Emina (Gordana Boban), in deren Wohnung die Vorhänge stets zugezogen sind. Ihre Mittagspausen verbringen Azadi und Kulina derweil am liebsten bei einem Teller Grah in einem bosnischen Café und halten sich schon mal augenzwinkernd den Vorurteilsspiegel vor.


KULINA:
Und du bist aus Iran? Ich finde, du siehst gar nicht so aus.

AZIDA:
Wie sehen wir denn aus?

KULINA:
Und du bist aber im Iran geboren, ja?

AZIDA:
In Teheran, aber ich bin als Kind nach Deutschland gekommen. Du bist auch nicht hier geboren? Dafür sprichst du aber gut Deutsch.

Bei Debüts neuer Tatort-Teams müssen die Filmschaffenden stets eine Gratwanderung meistern: Zum einen wollen Figuren eingeführt und nachhaltig in den Köpfen des Publikums implantiert werden – zum anderen muss ein spannender Kriminalfall erzählt werden, um dem Format am Sonntagabend gerecht zu werden. Keine leichte Aufgabe, doch der HR setzt auf Autoren, die ihre Geschichte mit Regisseur Stefan Schaller (Das Opfer) schrieben und genau wissen, wie man spannende Krimis und Vergangenheitsbewältigung erzählt: Senad Halilbasic steuerte schon Geschichten zum Serienhit Der Pass bei, Erol Yesilkaya schrieb Tatort-Highlights wie den Berliner Zwiebelkrimi Meta, das grandiose Wiesbadener Krimidrama Es lebe der Tod oder den packenden Dresdner Psychothriller Das Nest.

Im 1309. Tatort geht die Rechnung auf ganzer Linie auf: Momente im Privatleben oder in der Mittagspause sind wohldosiert und bringen den intensiven Kriminalfall nie aus dem Tritt. Vielmehr reichern sie ihn an: Kulina ist selbst Hinterbliebener, verlor ja seinen Bruder – und auch sonst rücken die Filmschaffenden in diesem Krimi nicht wie üblich den zu suchenden Täter in den Mittelpunkt, sondern die Angehörigen der Opfer. Ähnlich wie im Franken-Tatort Warum führen die Ermittler lange Gespräche mit Betroffenen und Trauernden, deren Wunden sie wieder aufreißen. Wenn der unter Schlafmangel leidende Kulina einen völlig aufgelösten Vater beherzt in den Arm nimmt, sind das ergreifende Momente, die wohl niemanden kalt lassen.

Der wieder aufgerollte Cold Case selbst, der auf den realen Verbrechen von Manfred S. basiert, überzeugt ebenfalls: Azadi und Kulina untersuchen die Taten des „Main-Ripper“, der offenbar jahrzehntelang in Mainhattan gewütet hat und erst nach seinem Ableben als Täter identifiziert wurde, weil seine geschockte Tochter Michaela Zeller (stark: Anna Drexler, Masken) in der Garage ihres verstorbenen Vaters Leichenteile gefunden hat. Vorangetrieben wird der Tatort – der Mörder steht ja schon fest – dabei noch von zwei Fragen: Wie viele Opfer gehen wirklich auf das Konto des nie gefassten Rippers? Und gab es womöglich einen Mittäter?

Das Sichten von Akten zur Rekonstruktion alter Fälle ist filmisch schwer in Spannung umzumünzen, wird in Dunkelheit aber mitreißend arrangiert: Kurze Rückblicke, etwa in die Zeit des Sommermärchens, füllen Protokolle mit Leben, ein verräterisches Husten erinnert an den Münchner Hochkaräter Der tiefe Schlaf. Durch beklemmende Schilderungen der Angehörigen braucht es oft keine zusätzlichen Bilder, um Tragödien wiederauferstehen zu lassen. Als sich erste Längen einschleichen, schaltet das Drehbuch im Schlussdrittel einen Gang hoch: Es folgt ein packendes Finale, in dem ein mutmaßlicher Trittbrettfahrer allerdings etwas oberflächlich beleuchtet wird. Hier hätte mehr Licht gut getan, so dass trotz des starken Einstands im nächsten Frankfurter Tatort Licht noch minimal Luft nach oben bleibt.

Bewertung: 8/10


Kommentare

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86 Antworten zu „Dunkelheit“

  1. Avatar von Gregor Koch
    Gregor Koch

    Zur Einführung eines neuen Ermittler-Duos geht dieser Tatort konsequent neue Wege: er verzichtet auf einen Mord, er verzichtet auf einen Täter und auch weitgehend auf eine Handlung; dafür räumt er der Personenkonstellation, die wohl auch in Zukunft den Hauptteil des Drehbuchs in Anspruch nehmen wird, umso mehr Platz ein.

    Leider gelingt es „Dunkelheit“ nicht, die Hauptfiguren greifbar zu machen, weshalb er in das alte „tell, don’t show“ verfällt: mehrfach betont der neue Kommissar, wie toll doch seine neue Kollegin sei, ohne dass dem Zuschauer auch nur einmal die Gelegenheit gegeben wird, nachzuvollziehen, warum er dieser Meinung sei.

    Unklar bleibt auch, warum er seiner so bewunderten Kollegin nicht von seinem Dilemma, mit ihr arbeiten und sie gleichzeitig auszuspionieren müsse, erzählt; unklar bleibt auch, wie der offenbar als Buhmann ausersehene Podcaster an seine exzellenten Informationen gekommen sein soll. Ist er am Ende ein ähnlich guter Cold-Case-Ermittler wie Azadi?

    Unklar bleibt desweiteren, wieso der Trittbrettfahrer Hamza mit einer Brechstange totschlagen will, obwohl er doch so gut wie gar nichts verbrochen hat und garantiert mit einer Bewährungsstrafe davon gekommen wäre, wenn er nicht gewalttätig geworden wäre.

    Und natürlich bleibt unklar, warum Frau Azadi, als sie den Eindruck bekommt, ihr Kollege sei allein mit einem Mörder, keine in der Nähe befindliche Funkstreife informiert, sondern lieber im Alleingang zu Hilfe eilt, dabei riskierend, zu spät zu kommen. Wie sie ins Haus gelangt ist und woher sie wusste, dass sie im Keller gebraucht würde, wird ebenfalls nicht erklärt; es tut wohl nichts zur Sache.

    Nach dieser Auftaktfolge steht zu erwarten, dass es in Frankfurter Tatorten demnächst hauptsächlich nur noch um persönliche Dramen und Gefühle gehen wird. Meines ist das nicht, aber vielen anderen scheint es zu gefallen; insofern: alles richtig gemacht …

  2. Avatar von Bertram Wilken
    Bertram Wilken

    Großartiger emotionaler Tatort. Genial umgesetzt und mit den besten besetzt, die es dafür wohl geben kann. 10/10

  3. Avatar von Keller Thomas
    Keller Thomas

    Tatort: Dunkelheit – Eine deutsche Schattenstudie im Geist von Akte X

    Es ist selten, dass ein Tatort so konsequent aus der Reihe tanzt – und dabei so präzise eine Erinnerung weckt. „Dunkelheit“, gesendet am 5. Oktober 2025, wirkt nicht wie ein Krimi aus der ARD-Schmiede, sondern wie ein fernes Echo aus den 1990er-Jahren, als Mulder und Scully noch in Kellern das Unerklärliche verfolgten.
    Hier ermittelt die Kriminalbeamtin Azadi, degradiert ins Archiv, in einem Raum ohne Tageslicht. Sie ist rational, kühl, analytisch – und zugleich beseelt von der Idee, alte, vergessene Fälle neu zu betrachten. Ihr Partner Kulina wird ihr zugeteilt, ein Mann mit gesenktem Blick und schwerem Schweigen. Er soll sie beobachten, im Auftrag der Chefin, die Azadis Eigensinn für gefährlich hält. Und doch kippt die Dynamik, wie einst bei Mulder und Scully: Der Überwacher wird zum Verbündeten, der Zweifelnde zum Suchenden.

    Die Ähnlichkeit zu Akte X ist nicht zufällig, sondern strukturell. Beide Erzählungen beginnen im Keller – physisch wie symbolisch. Dort, wo die Archive liegen, lagern auch die verdrängten Wahrheiten. Azadi ist die Fortsetzung von Dana Scully im europäischen Realismus: eine Frau der Vernunft, die an das Faktische glaubt, aber spürt, dass es nicht reicht. Kulina dagegen trägt das Trauma seines ermordeten Bruders wie ein Gespenst mit sich herum. Wie Mulder lebt er in der Schuld der Überlebenden, getrieben von einer Lücke, die sich nie schließen lässt.

    Die Regie spielt mit denselben Mitteln, die Akte X einst definierte: kaltes Licht, stumme Flure, tropfende Neonröhren, lange Pausen. Die Musik – komponiert von Johannes Lehniger und Sebastian Damerius – schwebt in jenem schmalen Band aus Moll-Obertönen und Hall, das Mark Snows Kompositionen einst so unvergesslich machte. Kein Thema, kein Motiv, nur ein Zittern zwischen a und c, das sich in die Stille fortsetzt. Wer das hört, möchte mit Snows Pfeifen weitermachen. Diese Klangverwandtschaft ist kein Zufall, sondern Instinkt: Beide nutzen Leere als Träger der Spannung.

    Doch „Dunkelheit“ bleibt nicht bei der Hommage stehen. Wo Akte X den Kosmos suchte, sucht dieser Tatort die Seele. Das Übernatürliche wird ersetzt durch das Unverarbeitete – Trauma, Schuld, Gewaltgeschichte. Der Feind kommt nicht aus dem All, sondern aus der Erinnerung. Damit wird der Film leiser, dichter, europäischer. Die Wahrheit liegt nicht „out there“, sondern „in here“ – im Unbewussten, im Schmerz, im Aktenstapel, den keiner mehr öffnet.

    Was bleibt, ist ein Krimi, der sich traut, nicht aufzulösen. Kein Fall, sondern ein Zustand. Eine Ermittlung gegen das eigene Vergessen. Und ein Werk, das beweist, dass aus Fernsehkrimi noch Kunst werden kann, wenn jemand den Mut hat, ihn in den Keller zu schicken.

  4. Avatar von Eva Leostek
    Eva Leostek

    Der Tatort Dunkelheit war meiner Meinung nach der beste !!! Tatort seit Jahrzehnten. Nicht nur die Schauspieler waren brillant, sie haben auch deutlich und verständlich gesprochen. Was bei anderen Tatorten nie der Fall ist. Daher auch danke an die Tontechnik, dass nicht die Musik wie sonst immer alles übertönt hat.
    Die Handlung war wirklich sehr spannend und die Regie einmalig.
    Hoffentlich gibt es noch viele Einsätze dieses Teams.
    Von mir gibt es 10 von 10 Punkten !

  5. Sehr geehrtes Team,
    ganz tolle neue Idee – ein Tatort mit menschlichen Gefühlen, Hintergrund und Vergangenheit der Hauptdarsteller, Handlung nach einer wahren Begebenheit – wem es nicht gefällt … es gibt ja genug andere Tatortfolgen für Sonntag Abend mit weniger Anspruch.
    Und wer lesen gelernt hat, kann auch kurzzeitig Untertitel verkraften 👍

  6. Avatar von Barbara Schmid
    Barbara Schmid

    Für mich war es ein ganz herausragender Tatort. Gerne mehr davon.

  7. Ich schließe mich wolle wulfmann an. Es nervt, wenn man den Dialog lesen muss und die Gesichter einschließlich Mimiken der Schauspieler nicht ansehen kann. Das zeichnet doch einen Schauspieler aus. Und dann noch so lange Dialoge. Ich klinke mich aus diesem Tatort aus. Schade.

  8. Avatar von Mathias Fritzsche
    Mathias Fritzsche

    Was für ein großartiger und emotionaler Tatort. Die Rollen waren super besetzt und das Thema Cold Cases fand ja im Tatort noch nicht statt und ist spannend umgesetzt worden, ein wenig an „Dept. Q“ angelehnt.

    Ich schaue seit Jahrzehnten Tatort und es gab in den letzten Jahren nur wenige Folgen, nach denen man dachte „wow, wie großartig“, diese gehört in jedem Falle dazu.

    Ich freue mich auf den nächsten Tatort aus Frankfurt.

  9. Avatar von Ute Borute
    Ute Borute

    Spitze! Ein Hauch frischer Luft im Tatort-Universum, ich habe nur Bedenken, ob Krimi so statisch, total ohne Action auf Dauer funktioniert?

  10. Avatar von Kathrina

    Hallo. D A S war mal ein bewegender „Tatort“!! Ich bin noch nicht mal Fan der deutschen Kultserie (kenne aber ihren Kult-Status) und schaue es nur wegen meinem Mann an, der absoluter Tatort-Anhänger ist. Noch nie zuvor habe ich so intensiv über die Angehörigen nachgedacht und welches Martyrium sie erleiden wie bei diesem Film. Sowohl die Tochter u Enkelin des Serienmörders wie auch die Angehörigen der Opfer. Das ging echt unter die Haut!!! Die beiden Protagonisten als Kommissare könnten unter- schiedlicher nicht sein (ok, so ist das ja immer, gewohnte Rezeptur) aber dann kommt der eigentliche Klebstoff – nämlich was sie alles verbindet!! Viel mehr als zunächst sichtbar; migration, vertrieben, eigene Vergangenheit und Probleme von damals, bei Hamza schon bekannt bei Maryam (noch) nicht! Ihre Auftritt erinnerte mich stylisch an die 80er inkl. Haarschnitt aber alles kommt wieder und sie gefällt- uuuund sie hat eine Aura die wirklich fasziniert! Die Abt. „Altfälle/AZ XY ungelöst“ ich bleib mal beim Deutschen 😉 ist eine interessante Variante in den Tatort-Ermittler-Duos und Städten. Klasse gemacht. Fr. Schatz war mir etwas zu überzogen, man kommt nicht in ihre Posi. wenn man nicht offensichtl. was kann und dafür ist ihr Ansinnen die Konkurrentin weg zu bekommen) zu offensichtlich. Verstand ich insofern auch nicht, da sie Meryam schon „im Keller“ hat, -tiefer gehts doch nicht. Warum also das Ganze? Und wenn Meryam sie schon 2x ausgebootet hatte auf eine Führungspostition – warum ist Meryam dann im Keller und nicht ganz woanders? Das verstand ich nicht – aber vielleicht kommt das noch- ich hoffe- und warte gespannt auf die Fortsetzung!!

  11. Seit langer Zeit endlich wieder ein starker Tatort über reine Polzeiarbeit, ohne Klamauk, ohne gesellschaftskritische Modethemen, ohne unglaubwürdige persönliche Verstrickung der Ermittler in den Fall, und ohne übertriebene schauspielerische Überspitztheit. Es gibt noch Hoffnung.

  12. Einer der besten Tatorte seit langem. Sehr echt, brührt einem persönlich und macht mich in der heutigen Weltlage sehr nachdenklich.

  13. Ein toller Tatort, vielen Dank!

  14. Avatar von Sabine Riedel
    Sabine Riedel

    Liebe Menschen, die deutschen und ihre Polizei krimi fernseh Serien so langweilig so macho so vorhersehbar. In meiner Jugend hat mich nur der Fahnder faziniert warum eigentlich? Weil der Mensch sichtbar wurde der Mensch und seine menschlichen Probleme. Nur durch Zufall zapte ich auf den tatort dunkelheit und wollte umschalten aber irgendwie blieb ich hängen und war am Ende begeistert. Nicht nur das der männliche part die Emotionen mit einbringt und der weibliche part eher kontrolliert ist einfach super intelligent gespielt das mit den Angehörigen super. Ich freue mich schon und bin gespannt auf den nächsten Teil Licht

  15. Einer oder der beste Tatort den ich je gesehen habe. War mal etwas anderes, super spannend und trotzde in

  16. Avatar von Georg Patt
    Georg Patt

    Seit langer Zeit der beste Tatort! Voller Emotionalität und Spannung, die Handlung plausibel und die Darsteller großartig. Ich freue mich auf weitere Folgen dieses neuen Teams!

    1. Avatar von Daniel Tull
      Daniel Tull

      Das war für mich seit langer Zeit der beste Tatort. Tolles Team, ein Fall der unter die Haut geht, die Opfer in den Mittelpunkt stellt. Große, aber realistische, Gefühle. Mehr davon!

  17. Super! Nur die berührenden Elemente wurden mir gegen Ende dann zu viel.

  18. Avatar von Norbert Claus
    Norbert Claus

    Was für ein emotional mega Tatort….alle !!! Schauspieler spielten, egal wie groß die Rolle, perfekt. Mich hat der Film total berührt und abgeholt. Bitte mehr davon ….es wird leider so viel “ unterbelichtetes“ im TV gezeigt….Tatort bleibt trotz der vielen Jahre im TV mein Favorit ….vielen Dank

  19. Ein großartiger Tatort!!
    Hat mich total abgeholt. Das unaufgeregte Spiel der Darsteller zu der Brisanz des Falles hat mich beeindruckt.
    Das Leid der Angehörigen, die mit der Ungewissheit oft Jahrzehnte leben müssen wurde dem Zuschauer eindrucksvoll vermittelt und die Sensibilität für die Arbeit von Cold Case Ermittlern im „echten Leben“ verstärkt.
    Danke dafür…und eine glatte 10

  20. Avatar von Uwe Gelowik
    Uwe Gelowik

    Das war ein, in seiner Vielschichtigkeit Kausalitäten aufzeigender Tatort, der mich wirklich begeistert hat. Glückwünsche an alle Beteiligten und Verantwortlichen. Der Cast war bis in die Nebenrollen glaubwürdig besetzt und dass Opfer und deren Angehörige/Verwandte diesen plausiblen Raum erhalten, fand ich großartig.

    DANKE!

  21. Avatar von KrimiRalf
    KrimiRalf

    Ein toller Tatort! Die Schauspieler sind überzeugend, nur die Chefin nervt. Ich freue mich auf die Fortsetzung im November obwohl ich die Fortschreibung der Story in einem Tatort für nicht gerade ideal betrachte, das ist aber meine eigene Meinung.
    Was aber wieder mal nervte, war der überflüssige sich in den Vordergrund drängende Ton bzw. die Musik. Da fragt man sich ob die Verursacher sich den Film auf einem Fernseher angesehen haben. Ich habe auf „klare Sprache“ gestellt, das war die Musik leiser und die Dialoge zu verstehen. Die Filmschaffenden merken es einfach nicht: Musik soll unterstützen aber niemals im Vordergrund sein. Mein Urteil Film und Handlung eine 2, Ton 6-.

  22. Einfach großartig. 10 von 10.

    Spannend, dicht erzählt, ohne Leerlauf. Das Ermittlerduo wirkt authentisch – man glaubt ihnen jedes Wort. Azadi (noch) etwas rätselhaft mit einer geheimnisvollen Aura umgeben dargestellt, was Lust auf mehr macht.

    Frankfurt wurde diesmal nicht als grauer Großstadtsumpf gezeigt, sondern als echter Schauplatz mit Ecken, Geschichte, Atmosphäre.

    Das Thema „Cold Case“ war klug umgesetzt. Kein reines Verhör-Kammerspiel, sondern Spurensuche mit Tiefe statt Effekthascherei.

    Besonders eindrücklich: die geschockte Tochter und der Enkel des Rippers – beide plötzlich mit einer Wahrheit konfrontiert, die ihr ganzes Leben kippt. Man spürte, wie Schuld, Scham und Ohnmacht Generationen weiterwirken.
    Auch das Thema ‚True Crime‘ in den Medien wurde kritisch gezeigt – wie Leid für Schlagzeilen ausgeschlachtet wird, hier verkörpert durch den Reporter.

    Die Rückblenden fügten sich natürlich ein, ohne den Fluss zu bremsen. Besonders stark: die Balance zwischen Ermittlungsarbeit und den kurzen privaten Momenten von Hamza. Sie gaben ihm Tiefe, ohne die Handlung zu verwässern.

    Besonders bewegend waren die Szenen mit den Hinterbliebenen – jeder Anruf, jedes Gesicht, das endlich Gewissheit bekam, zeigte, wie tief ein Cold Case noch Jahrzehnte später ins Leben der Menschen greift.

    Bitte mehr davon. Frankfurt darf so weitermachen.

  23. Avatar von Heike W.

    Großartige Umsetzung eines wahren, aufgeklärtem Falls und eines wahren, noch nicht aufgeklärten Fall ( Mord an dem 13-jährigen Tristan) ! Der Fokus wurde auf das unendliche Leid der Opfer und deren Angehörigen gerichtet. Das neue Ermittlerteam zeigt sich menschlich und berührt und das ruhige Spiel der Darsteller unterstreicht diesen Aspekt. Die persöhnliche Geschichte des Ermittlers passt zum Thema und erschüttert.

  24. Zwei hervorragende Schauspieler, Edin Hasanovic ist Garant für gute Filme. Und endlich eine Ermittlerin die ihren Kollegen nicht wie einen Deppen behandelt. Ermittlungen auf Augenhöhe. Alles in allem, ein gelungener Tatort.

  25. Grauenvoller Tatort, wenn das Schule macht, dann fällt ein weiteres Stück Fernsehgeschichte. Die schauspielerische Leistung möchte ich noch nicht einmal in Frage stellen, aber ich brauche keinen Tatort mit Untertitel. Wenn er sich mit seiner Mutter unterhalten möchte, dann soll er das privat machen. Trägt übrigens nichts zur Handlung bei.

  26. Das war Spitze!

    1. Avatar von Richard Hohenbild
      Richard Hohenbild

      War mir viel zu finster und überladen. Das wirkte sehr gewollt, vor allem, wenn die Hauptdarsteller (kein einziges Lächeln) bedeutungsschwanger in die Ferne blickten oder sich Menschen weinend in den Armen hielten. Kunst kommt aber von können und wer es kann, der schafft Leichtigkeit und Stil. Schwere und Pathos mit dem Holzhammer a la Frankfurter Tatort fallen dagegen jeden leicht und sind daher -sorry- auch keine große Kunst.

  27. Avatar von Philipp Meyer
    Philipp Meyer

    Wirkte wie zu Corona Drehzeiten – primär 2 Personen in einem Kellerraum. Spannung blieb völlig aus, Schauspieler über alten Akten sitzend dominierten, Verwechslungsgefahr weil Vorgesetzte „Sandra Schatz“ und Friseurin (natürlich aus Bahnhofsviertel für alle Klischees) fast identisch aussahen, überzogenes Theater hinsichtlich einer Presse Mitteilung, usw

    Wäre nun auch nicht verwunderlich gewesen, wenn der Täter statt „Main Ripper“ das Synonym „Handkäs mit Musik“ erhalten hätte.

    Grüne Soße geht gerade noch, aber Tatort vom HR ist rausgeschmissenes Geld und mehr als der kulinarische Hinweis auf bosnische Bohnensuppe, war Hamza Kulina in den 90 Minuten nicht schauspielerisch ab zu gewinnen.
    Beinahe Albern wie Er als „Neuling“ sich gegenüber Zeugen im Film (und Zuschauern des Tatort) positionierte – als „Frischling“ in einer Abteilung zum „Kommando Führer“.
    Komplett Realitätsfern, auch wenn der Einspieler auf „wahre Begebenheiten“ ansprach…

    Quasi Schimanski zum Einschlafen!

    1. Was für ein absurdes Sammelsurium an Kommentaren! Jedem das seine, aber das ist einfach falsch wiedergegeben. Ich bin noch nicht mal Tatort-Fan und schaue ihn nur wg. meinem LG aber Ihre Bemerkungen sind völlig unpassend und mehr als verwunderlich. Sorry!

  28. Avatar von Dieter Frank
    Dieter Frank

    Hervorragender Tatort! Tolle atmosphärische Dichte, nur die Tatsache, dass wieder einmal mit Gewalt eine überflüssige Story hinter der Story hineingepresst werden musste – das nervt allmählich. Die intrigante Chefin, das hätte man sich einfach mal sparen können….

  29. Avatar von Clemens Ratte-Polle
    Clemens Ratte-Polle

    gut 🙂
    Deren Flüchtlings-Altlasten waren vorauszusehen, mit Mladic und vllt bald auch Ayatollah mit Soraya.
    Deshalb auch Kommissarin Azadi im Retro 70er Outfit samt Frisur?

    Man wartete leider durchweg auf den zu auffälligen Telefon-Husten.

  30. Avatar von Hilke Droege-Kempf
    Hilke Droege-Kempf

    Sehr guter Tatort! Ich kannte den Fall aus den Zeitungen damals, auch den Fall mit dem Höchster Jungen. Der Tatort hat mich sehr bewegt.
    Auch die Figur Hamzas. Insgesamt exzellent!

  31. Frankfurt hat seit der Jahrtausendwende eine erstaunlich lange Liste an herausragenden Tatort-Kommissaren vorzuweisen: Angefangen bei Sänger und Dellwo, die mit „Weil sie böse sind“ die vielleicht beste Tatort-Folge aller Zeiten für sich verbuchen können; über Steier und Mey, die nur kurz auf Täterfang gingen und trotzdem das Prädikat „legendär“ verdienen; bis hin zu Janneke und Brix, ein herrliches Team mit mutigen Folgen, das leider zu früh gehen musste.

    Große Fußstapfen also für Azadi und Kulina. Aber was soll man sagen? Der Hessische Rundfunk beweist in der Konzeption des neuen Teams mal wieder ein glückliches Händchen. Die bekannten Schauspieler im dauerhaften Cast überzeugen und die Hintergrundgeschichten, bei denen zunächst vor allem Kulina im Mittelpunkt steht, kreieren ein reizvolles und vielversprechendes Setting. Wirklich bahnbrechend (zumindest für Verhältnisse des traditionsreichen Tatort-Formats) ist aber das neue Konzept: Cold Cases.

    Es könnte so langweilig sein: Ein alter Fall wird neu aufgerollt. Die Kommissare wälzen Akten. Und finden den wahrscheinlichen (!) Täter, der nicht mehr lebt. Gähn.

    Obwohl dieser Film dem Ablauf eigentlich ziemlich exakt folgt – zumindest über zwei Drittel -, ist er alles andere als langweilig. Wirklich spannend ist er nicht, wenn man von einer kurzen Szene gegen Ende absieht, in der Kulina in Gefahr ist. Dafür ist er aber wahnsinnig berührend. Denn die Filmemacher, die auch schon zuvor mehrfach ihr Können bewiesen haben, lenken den Blick auf die Hinterbliebenen, die jahrzehntelang leben mussten, ohne den Täter zu kennen. In kurzen Sequenzen werden die zwischenmenschlichen Beziehungen spürbar, die durch die sinnlosen Morde ausgelöscht wurden. Die Narben des Verlustes tragen die Hinterbliebenen bis heute, wie in einer leisen, aber mitreißenden Filmsequenz deutlich wird.

    Dabei tragen die Filmemacher nie zu dick auf, sondern konzentrieren sich auf kurze Momente kurz vor dem Ableben des jeweiligen Opfers – Momente, die dennoch erstaunlich viel über die Beziehung zu den Hinterbliebenen verraten. Auch werden durch die Anhäufung mehrerer Geschichten die verschiedenen Gefühle deutlich, die Hinterbliebene plagen: Schuld, Trauer, Ungewissheit.

    So wird deutlich, warum es so wichtig ist, diese alten Mordfälle aufzuklären: Es kann den Hinterbliebenen helfen, mit ihrem Trauma umzugehen.

    Die Perspektive der ahnungslosen Angehörigen des Täters wird ebenfalls aufgegriffen. Erneut ist die entsprechende Sequenz kurz, aber effektiv.

    Das Konzept der Cold Cases bringt auch eine zweite Neuerung mit sich: Die Ermittlungsarbeit findet vorwiegend im Archiv – hier im Büro – statt; denn es gibt keinen (lebenden) Bösewicht, der geschnappt werden muss. Das dürfte eher dem Arbeitsalltag der Polizei nahekommen als der klassische Tatort. Stück für Stück werden kleinste Puzzleteile zusammengesetzt, bis sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Hier wird die Brisanz dadurch erhöht, dass den Kommissaren nur wenige Tage zur Aufklärung bleiben – aus rein moralischen Erwägungen.

    Auch in den Zwischentönen zeigt sich der Tatort von neuer Seite – modern wie selten zuvor. YouTuber und TrueCrime-Podcaster sind die neuen Journalisten. Klischees, mit denen sich Einwandererkinder konfrontiert sehen, werden aufgegriffen.

    Kleine Schwächen gibt es dennoch: Die Geschichte Kulinas ist zwar bewegend, aber etwas überfrachtet. Die Szene, in der Kulina dem (vermeintlichen) Mittäter begegnet, ist etwas vorhersehbar. Und kleine Längen sind nicht zu verneinen. All das ist aber kaum der Rede wert.

    Unterm Strich handelt es sich um einen Fall herausragender Qualität mit überzeugendem Ermittlerteam. Allein schon durch das moderne Konzept dürfte es in die Tatort-Annalen eingehen. Die Kirsche auf der Sahnetorte sind die tollen Darsteller in der Nebenbesetzung. Insgesamt herausragend: 9/10.

  32. Ich fand den Tatort gut, auch wenn komplett bei Adler Olson abgekupfert, sogar der Ermittlername Azad(i)

    1. Der Name spielt weniger auf Adler-Olsens Sonderdezernat Q an als vielmehr auf die iranische Protestbewegung „Jin, Jiyan, Azadî“, die auch an entsprechender Stelle im Text verlinkt ist. Melika Foroutan wies bei der Premiere des Tatorts in Frankfurt im Filmgespräch darauf hin.

  33. Avatar von Andrea Keve
    Andrea Keve

    Was für ein Tatort! Authentisches Ermittlerduo mit Ruhe und Menschlichkeit! DieTragödien die hinter den Morden stehen, standen hier allesamt im Fokus. Dieser Tatort ging mir sehr nahe.

    1. Das sehe ich ganz genauso.. Bester Tatort seit sehr langer Zeit.

  34. Avatar von Ramona Zamberlan
    Ramona Zamberlan

    Großartiger Tatort; spannend, emotional, glaubwürdig und sehr bewegend.
    Das neue Team schauspielerisch hervorragend.
    Danke für diese aussergewöhnliche Geschichte.
    Ich bin wirklich begeistert.
    10 von 10 Punkten

    Freundliche Grüße
    Ramona Zamberlan

    1. Avatar von Karsten Jesse
      Karsten Jesse

      Überragender Tatort.
      Exzellentes Ermittler Duo!
      Endlich wieder ein richtig guter Film.

  35. Das war ein richtig guter Tatort. Einer mit vielen Emotionen. Echt klasse und ich gucke normalerweise nicht so gerne Tatort.

    1. Das kann ich 1:1 bestätigen!
      Ich schaue auch schon lange keinen Tatort mehr, hatte gestern auch nur eingeschaltet, weil ich 15 Minuten überbrücken wollte. Diese Folge hat mich aber von der ersten Minute an gepackt – für mich war alles stimmig, ich habe sogar weinen müssen…

  36. Mal ein ganz anderer Tatort, authentisch, empathisch, überzeugend. Tolles glaubhaftes Ermittlerteam, gelungener Einstand.

  37. Wahnsinn, sehr guter Tatort. Tolle glaubhafte Schauspieler. Alte Fälle zu bearbeiten ist kriminalistisch eine hohe Herausforderung. War sehr authentisch. Für mich der emotionalste Tatort den ich je gesehen habe. Man hat mitgefühlt, war richtig drin in der Story. Einfach klasse. Da ist man ja schon auf den nächsten Fall dieser Ermittler gespannt.

  38. Avatar von Kati Trautmann
    Kati Trautmann

    Ein sehr gelungener Tatort! Spannend und sehr gut gespielt. Super Ermittler Duo, vorallem Edin spielt sehr intensiv. Weiter so!!!

  39. Ich hab’s schon mal gesagt und sage es immer wieder: wenn der Hessische Rundfunk eines kann, dann ist es Tatort!

    Lange zurückliegende Fälle, tagelanges Altaktenstudium im düsteren Kellerbüro – verspricht erst mal wenig Spannung. Und doch packt der neue Frankfurt-Tatort mich emotional derartig intensiv, dass ich beim Abspann mit Tränen im Gesicht und völlig aufgewühlt vor der Kiste sitze. Und mich um so mehr ärgere, dass die instinktlose ARD auf eine extrem bewegende, zerbrechliche Schlussszene hin keinen Sekundenbruchteil Zeit zum Nachspüren lässt, sondern noch unbedingt einen Trailer für das nachfolgende, erkenntnisfreie Sabbelformat von Miosga und die hässliche Visage des dort gastierenden Sauerland-Vampirs ins Bild quetschen muss. Ich könnte kotzen!

    Aber zurück zum Tatort: was dieses neue Revier so besonders macht, ist der Fokus auf die Hinterbliebenen und die unbewältigten Traumata, die eine Gewalttat in das Leben der Mitmenschen der Opfer reißt. Etwas, das sonst sowohl in den Medien als auch im Tatort meistens viel zu kurz kommt, wenn es überhaupt thematisiert wird. Hier wird den Betroffenen Raum gegeben, und es spricht für die beteiligten Schauspielenden, aber auch die Macher hinter dem Krimi, dass dies bei aller – auch filmisch konsequent umgesetzten – Düsternis keine Sekunde lang bleiern oder langweilig wird, dass selbst das Aktenwälzen spannend bleibt; gerade auch weil den Figuren Zeit und Tiefe gegeben wird.

    Einziger leichter Schwachpunkt des Films ist die unnötig actiongeladene Schlussszene, bei denen wieder viele Tatort-Klischees ausgepackt werden und die wie ein Ausrutscher in Konventionelle wirkt und mich spekulieren lässt, ob sie von den Senderverantwortlichen ins Drehbuch hineinverhandelt wurde, damit es nicht wieder so viele Beschwerden aus der „Ich will endlich wieder einen normalen Tatort sehen“-Fraktion gibt… Aber das bleibt nur ein kleiner Makel in einem ansonsten rundweg herausragenden Fall.

    Dass das Ermittlungsduo sich aus eigener Fluchtgeschichte her in die Hinterbliebenen hineinversetzen kann und sie empathisch macht, gibt dem Ganzen einen sehr schönen Dreh und lässt mich beide Figuren unmittelbar tief ins Herz schließen. Von denen möchte ich noch ganz viele Folgen sehen, bitte! Zumal sowohl der großartige Edin Hasanović als auch die nicht minder hinreißende Melika Foroutan ihre Figuren meisterhaft spielen, mit stets noch knapp kontrollierten, aber erkennbar unter der Oberfläche brodelnden Emotionen, transportiert durch kleine Gesten (wie das nervöse Fußwippen Hamzas), Blicke und Tonfälle; anstatt sinnlos hysterischem Herumgebrülle, wie es in anderen Revieren leider so oft der Fall ist.

    Ein bisschen ironisch übrigens, dass in der Auftaktfolge (zu Recht) True-Crime-Podcasts so ausführlich kritisiert werden: ist der hr hier doch ebenfalls Täter und lässt in seiner Sendereihe „Verurteilt“ eine Gerichtsreporterin und einen Fußballfan lustvoll in den intimen Details von realen Fällen, etliche davon mit bekannten und namentlich genannten Handelnden, öffentlich herumwühlen.

    Alles in allem: mehr, mehr, mehr davon! 8/10

    1. Sehr guter Kommentar – ich stimme allem zu! Meine Meinung habe ich gerade (23:31 Uhr oder so) abgeschickt. Da deckt sich das meiste. 🙂 Nur meine Wertung ist noch ein bisschen besser.

  40. Avatar von Kassandra
    Kassandra

    Danke, super Team, Story erschütternd und spannend erzählt, Kamera und Schnitt sehr gut, ohne hektischen Schnickschnack, Musik etwas zu viel Melodram, aber trotzdem dezent eingesetzt- ohne den inzwischen üblichen rhythmischen Krawall. Schauspieler sehr gut und authentisch in ihren Rollen. Endlich mal wieder ein Tatort mit Niveau

    Kassandra

    1. Avatar von Kerstin

      Das war tatsächlich ein wunderbarer Tatort. Ich freu mich auf weitere Fälle mit den beiden unaufgeregten Kommissaren!

  41. Avatar von Ermittler25
    Ermittler25

    Super Tatort
    Sehr Authentisch
    Emotional
    Weiter so 👍

  42. Avatar von Helmut Lehr
    Helmut Lehr

    Ein großartiger Tatort! Der beste Tatort seit langer Zeit! Trotz des irreführenden Titels „Dunkelheit“ war genügend Licht eingeschaltet, so dass man nicht rätseln musste, was gerade geschieht. Nach 2 Dunkelabenden mit „einsame Nacht“ wirder mal ein Krimi, den man von vorne bis hinten nachvollziehen musste. Zum Einschlafen viel zu interessant. DAs Ermittlerteam könnte unser neues Favoritenteam werden.

  43. Hervorragendes Ermittlerteam.Tolle schauspielerische Leistung.Weiter so

  44. Großartig. Alles dabei, ich hab gebangt, geschmunzelt, geweint und geschimpft (mit Frau Schatz:-) sehr emotional, sehr spannend, sehr professionell! Ohne große Schnörkel, aber mit klassischer Polizei -und Schauspielarbeit. Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Fall: 10 von 10!

  45. Avatar von Tweety Joy
    Tweety Joy

    Einer der besten Tatorte seit Jahren,die ich als Blinder gehört habe,sehr
    authentisch,sehr nach vollziehbar,das Ermittlungs Duo ist sehr sympathisch und
    zeigt auch persönliche Gefühle.Weiter so,da macht das hören sehr viel Spaß.
    Ich kann von 10 Sternen neuneinhalb geben.Weiter so mit dem Ermittler Duo,
    ich schalte wieder ein,da die zwei Ermittler sehr gut sind.Hamsas Gefühle haben
    mir gefallen,waren sehr echt.

    1. Danke für diese neue Perspektive. Als Sehende bedenkt man einen nur hörend
      wahrgenommenen Tatort nicht.

  46. Avatar von Michael Kirchhof
    Michael Kirchhof

    Toll und ruhig gespielte Ermittler.

  47. Avatar von Hermann Runte
    Hermann Runte

    Ganz großes Kino!!! Nicht nur die HauptdarstellerInnen, sondern auch die Nebenrollen großartig besetzt! Sehr realistisch aufgearbeitete Hintergründe, die hoffentlich niemanden kalt lassen! Vor allen Sahin Eryilmaz spielt dermaßen glaubwürdig – ich habe richtig mitgelitten!

    unbedingt weiter so!!!!!!!!!!! Ihr seid toll!!!

  48. Unglaublich!!! Ich war sehr skeptisch, aber dieser Tatort ist sehr, sehr besonders!! Ich bin wie erschlagen und fühle mich mitgenommen! Sehr gut, die Vorgeschichte des männlichen Darstellers mit einzublenden!
    Ein sehr gutes Drehbuch, tolle Darsteller, eine sehr passende Atmosphäre und alles in allem: Neustart bravourös geglückt, Chapeau!

  49. Avatar von Claudia Kugler-Feuerstein
    Claudia Kugler-Feuerstein

    Endlich einmal ein toller Tatort.
    Ohne Action die Ermittlerarbeit in den Vordergrund zu stellen.
    Der Austausch der Kommissare, der Hintergrund alles war fesselnd und interessant.
    So lohnt es sich den Sonntagabend vor dem Fernseher zu verbringen.
    Glückwunsch

  50. Avatar von Katharina Knipprath
    Katharina Knipprath

    Einer der besten Tatorte. Nur wenige der von mir in 50 Jahren gesehene Folgen sind in meinem Gedächnis abgespeichert. Dieser wird dazugehören. Tolle Leistung der beiden Hauptdarsteller, zurückhaltend und emphatisch. Die ruhige Kameraführung und beruhigend musikfreie Phasen ließen den SchauspielerInnen Raum sich in ihrer Rolle zu entwickeln. Nah dran am wirklichen Leben. Dieser Tatort ging zumindest mir unter die Haut. Als Gegenpart eine intrigante, magersüchtig und machtverliebte Chefin. Passt. Die Frankfurter Tatorte hatten und haben die ehrlichsten und emotionalsten Plots. Bin gespannt auf Das was von dort noch kommen wird. Super.

  51. Der beste Tatort seit einer kleinen Ewigkeit. Keine Kommissare, die sich hauptsächlich mit ihren eigenen Problemen beschäftigen, sondern sich um den Fall kümmern. Gute Schauspieler, verständliche Dialoge, spannende Handlung mit Hintergrund. Hier kann man klar sehen, dass leider die Wirklichkeit die spannendsten Fälle liefert. Polizeiarbeit vom Feinsten.
    Meine Wertung: 9/10

  52. Avatar von Jakob T

    Wow. Auf voller Linie versagt mein Interesse an dem Täter zu wecken. Und dann noch eine Pseudo spannende Szene zum Schluss die man kaum schlechter schreiben könnte. Zwischendurch noch pseudo-emotionale Momente. So kann man sich die Schlaftablette ersparen, na gute Nacht!

  53. Avatar von Ana Carolina Dulce de Thimm
    Ana Carolina Dulce de Thimm

    Harter Kost mit schauspielerischen Hochleistungen!
    Hammer! Ein Hoch auf das gesamte Team.
    Mehr davon!

  54. Avatar von Markus Schröder
    Markus Schröder

    Der Tatort hat mich emotional berührt, war nicht reisserisch und gute handwerkliche Arbeit. Ermittler Duo nachvollziehbar und glaubhaf. 9 von 10 Punkten

  55. Prima, endlich wieder ein sehr guter Tatort.

  56. Avatar von Schneider
    Schneider

    Ich war als absoluter Tatort in letzter Zeit oft sehr enttäuscht.Doch heute war alles anders,ich hatte wenig Hoffnung,das meine Lieblinge Kommissar Thiel und Dr.F.Boerne jemals Konkurrenz bekommen .Ich sage Bravo an das Ermittler Duo ,von mir gibt eine 10+ von 10 .Bitte mehr von den beiden.

  57. Das war der beste Tatort seit langer Zeit !! Weiter so !

  58. Avatar von Carsten Hippler
    Carsten Hippler

    Der Tatort war Top!
    Inhaltlich, dramaturgisch und schauspielerisch hat mir dieser Tatort sehr gut gefallen.
    Weiter so!

  59. Avatar von Birgit Lippe
    Birgit Lippe

    Was für ein außergewöhnlicher Tatort!
    Außergewöhnlich spannend
    Außergewöhnlich anders
    Außergewöhnlich gut!!!!
    Bitte mehr davon 👍

  60. Endlich wieder mal ein Tatort, auf dessen Fortsetzung ich mich freue, Super Team, gute Polizeiarbeit und Anteilnahme am Schicksal der Angehörigem der Opfer.

  61. Avatar von Derrick

    Prädikat: Besonders wertvoll
    Ein Krimi, mit herzzerreißenden Szenen! Auch schaffte es das Drehbuch, sofort ein Fan der Neulinge zu werden. Und die Vergangenheit von Hamza passte auch gut in diesen cold case.

    1. Das war der beste Tatort seit Jahren. Herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten.
      Note: Eins mit Stern

  62. Wir sind begeistert. Eine neue Art Tatort, tolle schauspielerische Leistung, emotional, spannend bis zum Schluss, weiter so! Wir geben 9 von 10 Punkten.

  63. Absolute Tatort Fans mein Mann und ich. Da viele beliebte Kommissare leider weg sind ,waren wir sehr skeptisch was neue Ermittler angeht. Aber das Team aus DUNKELHEIT ist sehr sympathisch, professionell & glaubhaft. Der Tatort war von Anfang bis Ende spannend. Gute Auswahl an Schauspielern ,damit steht und fällt alles . Danke für die tolle Unterhaltung .

  64. Wie war der Tatort? Großartig Tolles Team ermittelt ruhig und sachlich.Ausserdem zeigt dieser Tatort wie wichtig die Ermittlungen alter Fälle für die Hinterbliebenen von Opfern sind.

    1. Avatar von Schneider
      Schneider

      Großartiges Ermittler Duo !Ich habe seit langen,keinen so authentischen und spannenden Tatort gesehen .Nichts ist aus der Luft gegriffen und Emotional mitreißend,dem Ermittler Duo sei Dank .Mehr von den beiden Protagonisten bitte ! Von mir gibt es eine 10+ von 10 .

      1. Avatar von Annemarie Neubert-Janouch
        Annemarie Neubert-Janouch

        Tatort hat uns in letzter Zeit nicht mehr gefallen. Dieser neue Frankfurt – Tatort hat uns begeistert. Die Ermittlungen sind ruhig und sachlich und trotzdem bis zum Schluss spannend.

  65. Avatar von Kristina Clamann
    Kristina Clamann

    Super Ermittler-Duo. Authentische Polizeiarbeit. Die Ähnlichkeit mit skandinavischen Krimis tut dem Tatort sehr gut. Bin jetzt in der Mitte des Films angekommen und wirklich gespannt, wie er ausgeht.
    Ich freu mich…

    1. Endlich mal wieder ein richtig guter Tatort!

  66. Avatar von Wilfried Klein
    Wilfried Klein

    Hallo
    Meine Frau u ich sind leidenschaftliche Tatort Fans. Doch öfter solche wie heute, dann werden wir uns den Sonntagabend Tatort abgewöhnen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wilfried Klein

    1. Avatar von Carsten Hippler
      Carsten Hippler

      Das ist schade war das doch ein Tatort der genauso individuell wie Verbrechen gemeinhin sind.

    2. Avatar von wolle wulfman
      wolle wulfman

      Ich finde das Gesamtpaket zunächst mal emotional interessant und denke sie haben eine Chance verdient. Wenn demnächst die Szenen in ausländischer Sprache kürzer werden, kann man vielleicht mehr und besser verstehen, denn die Untertitel sind zu klein und zu schnell. Ist klar, es sind 2 Hauptdarsteller mit ausländischen Wurzeln, die berücksichtigt werden sollen, aber bitte nicht minutenlange Dialoge mit schlecht verfolgbaren Untertiteln.

      1. Avatar von Silke Bogorinski
        Silke Bogorinski

        Ja, das mit den Untertiteln hat mich auch gestört. Bitte länger einblenden in Zukunft.

        1. Avatar von M. Weber

          Ich stimme Ihnen zu. Hinzu kommt noch, dass die Untertitel für Menschen mit Hörminderung mit mehreren Sekunden Verzögerung eingeblendet wurden! Ist dies denn niemandem der Verantwortlichen vorher aufgefallen??

      2. Avatar von M. Weber

        Ich stimme Ihnen zu. Hinzu kommt noch, dass die Untertitel für Menschen mit Hörminderung mit mehreren Sekunden Verzögerung eingeblendet wurden! Ist dies denn niemandem der Verantwortlichen vorher aufgefallen??

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